In der sogenannten stillsten Zeit des Jahres erleben viele Menschen die stressigsten Wochen. Die Hektik der Vorweihnachtszeit wird spürbar und das intensive Treiben sichtbar. Der Wunsch nach adventlicher Stimmung muss dem Druck der Realität weichen. Was tun? Äußere Einflüsse und berufliche Faktoren lassen sich meist nicht verändern, umso wichtiger wären die persönlichen Auszeiten. Vielfach machen aber eingefahrene Muster den nötigen Ruhephasen einen Strich durch die Rechnung. Die inneren Antreiber „Beeil dich!“, „Streng dich an!“ oder „Mach es allen recht!“ fordern ihren Einsatz.
Um diesen negativen Kreislauf zu durchbrechen, braucht es ein bewusstes Umdenken. Grenzen setzen und Nein-sagen lernen, Perfektionismus ausschalten und um Hilfe bitten, Erwartungen reduzieren und Prioritäten setzen – sind nur ein paar Beispiele hilfreicher Lösungsansätze.
Letztendlich ist die eigene Verantwortung gefragt. Der Lernprozess zur Selbstfürsorge erfordert Bereitschaft und Übung – so wie bei jedem anderen Training auch. Kleine Schritte haben bereits Wirkung und sind der Beginn eines neuen Weges. Das Ziel sind das Plus an Zufriedenheit und Lebensfreude sowie die Aussicht auf ein friedliches und entspanntes Weihnachtsfest.